Die Sächsische Schweiz und damit auch das Elbsandsteingebirge vereint eine große landschaftliche Vielfalt auf engstem Raum und damit die unterschiedlichsten Lebensräume für Tier- und Pflanzenwelt.
Als Tor zur Sächsischen Schweiz gilt die Stadt Pirna mit der hochgotischen Stadtkirche und dem reichen Bestand an Bürgerhäusern aus der Zeit der Spätgotik und Renaissance. Um Besonderheiten der Region wie die Festung Königstein und die wechselnden Landschaftspanoramen am besten zu genießen, empfiehlt sich eine Fahrt mit einem historischen Schaufelraddampfer.
Der Name Sächsische Schweiz entstand im 18. Jahrhundert. Die beiden Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff waren 1766 an die Dresdner Kunstakademie berufen worden. „Von ihrer neuen Wahlheimat aus sahen sie ostwärts, etwa einen Tagesmarsch entfernt, ein Gebirge liegen. Es zeigte ein merkwürdig abgeflachtes Panorama, ohne eigentliche Gipfel […]“ Diese fühlten sich von der Landschaft an ihre Heimat, den Schweizer Jura, erinnert und berichteten in ihrem Briefwechsel zur Unterscheidung von ihrer Heimat von der „Sächsischen Schweiz“. Zuvor wurde der sächsische Teil des Elbsandsteingebirges lediglich als Meißner Hochland, Meißnisches Oberland oder Heide über Schandau bezeichnet.
In Graupa lohnt ein Besuch der Dauerausstellung „Wagner und Dresden" im Lohengrinhaus, über das Wirken des Komponisten und Dichters/Schriftstellers in Sachsen. Zusätzlich gibt es auch im Jagdschloss Graupa eine weitere Ausstellung über „Richard Wagner und Sachsen". Im Schlosspark befindet sich der Richard-Wagner-Kulturpfad, der auf über 650 Metern über das Leben und Schaffen Wagners informiert.
Sehenswert ist auch die nach französischem Vorbild gestaltete Barockgarten-Anlage Großsedlitz (bei Heidenau) mit 150 Orangenbäumchen und 60 Sandsteinskulpturen. Das Elbsandsteingebirge mit seinen markanten Felsformationen ist ein einmaliges Landschaftsschutzgebiet, südlich von Dresden gelegen, das sich bis nach Böhmen erstreckt. Berühmt ist die sogenannte »Bastei«, von der aus sich die beste Aussicht über den Nationalpark beitet.
Mit dem Malerweg findet sich auch einer der schönsten Wanderstrecken Deutschlands in der Sächsischen Schweiz. Die wildromantische Route mit dem weit verzweigten Wegenetz führt mit spektakulären Treppen und Steigleitern durch abwechslungsreiche Wald- und Felslandschaften. Nicht zu verfehlen ist die Radfahrer-Kirche der Stadt Wehlen direkt am Elberadweg. Aber auch abseits des Flusses findet sich mit der Burg Stolpen ein imposanter Bau, der als Gefängnis der Gräfin Cosel eine spannende Geschichte zu erzählen hat.
Rathen ist ein idyllischer Kurort im Elbsandsteingebirge mit einem Naturtheater mitten im Nationalpark Sächsische Schweiz, der Felsenbühne Rathen. Im Sommer bietet sich hier die Gelegenheit eine der zahlreichen Open-Air-Veranstaltungen zu besuchen. Bei einer Wanderung auf die Bastei kann man die Felsenburg Neurathen erklimmen und von der Basteibrücke aus den einzigartigen Blick über die Sächsische Schweiz genießen.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
- Bastei mit der Felsenburg Neurathen
- Bärensteine und Rauenstein bei Weißig
- Bielatal
- Burg Stolpen
- Burgruine Burg Wehlen
- Erlebniswelt SteinReich bei Rathewalde
- Felsentor bei Stadt Wehlen
- Frienstein mit der Idagrotte
- Berg Gohrisch mit Schutzhütte
- Kaiserkrone und Zirkelstein
- Kirnitzschtalbahn, eine historische Überlandstraßenbahn im Kirnitzschtal
- Kleine Sächsische Schweiz, eine Miniaturparkanlage in Dorf Wehlen
- Festung Königstein, die größte Bergfestung Europas
- Kuhstall auf dem Neuen Wildenstein
- Lilienstein
- Schrammsteine
- Kleinhennersdorfer Stein mit der Lichterhöhle und der Hampelhöhle
- Obere Schleuse, Kahnfahrt bei Hinterhermsdorf
- Felsenbühne Rathen, ein Freilichttheater
- Papststein mit Aussichtsturm und Restaurant
- Pfaffenstein mit der Barbarine
- Wolfsberg